Die Initiative

Aufgaben und Ziele

Menschen mit Beeinträchtigung im Sport

Aus der Herausforderung, für die Themen Inklusion und Barrierefreiheit im Golfsport zu sensibilisieren, ergeben sich viele Aufgaben die von der Initiative mit konkreten Maßnahmen angegangen werden. Behindertensport hat in Deutschland in vielen Bereichen einen sehr hohen Stellenwert. Dafür sorgen sowohl Politik als auch Institutionen, Verbände und private Initiativen. Im Deutschen Behindertensportverband (DBS) sind aktuell ca. 6.000 Vereine mit etwa 620.000 Personen organisiert. Der Fokus liegt hier auf Leistungs-, Breiten- und Rehasport. Die einflussreichsten Verbände sind die für Rollstuhlfahrer und Gehörlose.

 

Golf für Menschen mit Beeinträchtigung in Deutschland

In Deutschland leben ca. 16% Menschen mit einer anerkannten Beeinträchtigung. Insgesamt sind davon ca. 1.8 Millionen Menschen Rollstuhlfahrer. Im Deutschen Rollstuhl-Sportverband sind ca. 9.000 Mitglieder in 330 Vereinen organisiert. In jedem Deutschen Golfclub sind ca. 5 Golfer mit einer Beeinträchtigung aktiv. Bei 700 Clubs macht das alleine in Deutschland mindestens 3.500 aktive Golfer mit einem anerkannten körperlichen oder geistigen Handicap. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Zahl der Golfer mit Beeinträchtigung wesentlich höher ist als bislang offiziell angegeben. Für Rollstuhlfahrer wurden z.B. technische Hilfsgeräte wie Power-/Paragolfer entwickelt.*

 

Unsere Aufgaben. Unsere Ziele.

Wir fördern Inklusion und Barrierefreiheit in unserer Gesellschaft. Unsere Maßnahmen konzentrieren wir im Wesentlichen auf den Sport. Über den Sport erreichen wir die gesamte Gesellschaft.

Ziel unserer Initiative ist es sich als Markenzeichen für Inklusion und Barrierefreiheit im Sport zu entwickeln. Der "Chairman" Ralf Bockstedte ist prägendes Gesicht der Initiative.

 

Wir möchten den Golfsport allen Zielgruppen inklusiv öffnen und mithelfen, dass z.B. Senioren länger Spaß am aktiven Golf haben.

Die Initiative entwickelt eigenständig und mit Partnern Strategien und Maßnahmen. Darüber hinaus binden wir uns in Maßnahmen Dritter ein. Diese fokussieren sich auf Kommunikation, Programme und technische Hilfsmittel (Powergolfer etc.). Unsere Maßnahmenpakete werden unter anderem den Golfclubs angeboten. Diese setzen wir im Rahmen von Aktionstagen/-wochen vor Ort gemeinsam um.

 

Unsere Strategien und Maßnahmen kommunizieren wir offensiv.

Unser Ziel ist es, alle Menschen, Organisationen, Unternehmen, Partner, Förderer und Sponsoren mit einzubinden. Gemeinsam helfen wir mit das Image des Golfsports lokal vor Ort, in Deutschland und perspektivisch auch international zu verbessern. Die Initiative und ihre Multiplikatoren bekennen sich zu den tragenden Werten des Sports wie Fair-Play, Respekt, Offenheit und Interkulturalität.

Wesentliche Maßnahmen für die Umsetzung unserer Ziele sind selbstverständlich auch eine zweckgerichtete Öffentlichkeitsarbeit um uns bekannt zu machen und zu positionieren, die Entwicklung eigener Golfveranstaltungen und die Nutzung von Golf-Events Dritter, um die Themen Inklusion und Barrierefreiheit im Golfsport zu etablieren. Wir bieten professionelle Marketingangebote um für Förderer, Sponsoren und Partner interessant zu sein. Hinzu kommen Planungs- und Umsetzungsleistungen für die Errichtung von Golf-Leistungszentren in Golfclubs.

 

Die Initiative verfolgt gemeinnützige Ziele. Um insgesamt langfristig erfolgreich sein zu können, müssen erfolgreich Finanzquellen erschlossen und gesichert werden. Deshalb handelt die Initiative unternehmerisch.

Gemeinsam mit renommierten Spezialisten wie z.B. dem Team des Europäischen Kompetenzzentrums für Barrierefreiheit e.V., haben wir z.B. ein Prüf- und Zertifizierungsangebot für barrierefreie Golfanlagen entwickelt. Seit 2016 verleiht die Initiative das EURECERT Gütesiegel für Barrierefreiheit an barrierefreie Golfclubs. Wir flankieren diese Maßnahme später auch mit einem Golfführer (Print, Online, App) zum Thema Barrierefreiheit, der nicht nur umfassend Golfclubs portraitiert, sondern auch die angrenzende Region unter Aspekten wie beispielsweise Hotels, öffentlicher Personennahverkehr, Orientierungssysteme sowie Reha- und Physio-Anbindung mit einbezieht.

 

Die Initiative ist sich ihrer Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst.

Inklusion und Barrierefreiheit sind für uns eine Form der geistigen Haltung. Jeder Partner, Förderer und Freund der Initiative zeigt mit seinem Engagement, dass er frei von Vorurteilen, für mehr Offenheit und Toleranz in unserer Gesellschaft steht.

 

*(Quellen: Deutscher Behindertensportverband (DBS), Friedrich Bräuninger u. Esther Thomae im Behinderten Golf Club, BGC)